Übersetzung: Weiter so, CaBi!
Zerocalcare, der Autor von "Kobane Calling", machte diese Zeichnung extra für das CaBi.
Solidaritätsgruppe für Syrien und Kurdistan
Die Solidaritätsgruppe für Syrien und Kurdistan oder kürzer "Soligruppe Syrien/Kurdistan", ist während des Syrienkrieges entstanden. Als Projekt aus unserem Treffpunkt nannten wir die Gruppe ursprünglich "CaBi-Solidaritätsgruppe für Syrien und Kurdistan". Da mittlerweile auch überregional vernetzt, mochte sich der grössere Teil der Gruppe vom Kürzel: "CaBi" verabschieden, ein Schritt, der unsere Verbundenheit zum Antirassismus-Treffpunkt keineswegs in Frage stellt.
Gleich zu Beginn, im 2015, erhielt die Soligruppe durch eine aufsehenerregende Aktion vor dem Berner Bundeshaus für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge viel Medienaufmerksamkeit. https://www.srf.ch/news/schweiz/die-schweiz-soll-100-000-syrer-aufnehmen.
In der Folge wurde die Aufnahme von 30 syrischen Geflüchteten begleitet und unterstützt. Durch die Teilnahme einer kurdischen Aktivistin erweiterte sich das Engagement der Gruppe in die kurdischen Regionen der Türkei und des Iraks. Mittlerweile wurden drei Delegationsreisen zu verschiedenen Menschenrechtsthemen (Lager von syrischen und kurdischen Flüchtlingen, kriminalisierte Journalist:innen, Politiker:innen, Menschenrechtsaktivist:innen) in die Türkei durchgeführt, die vierte Reise im Frühsommer 2023 mit Schwerpunkt 'Gefangene' ist in Planung.
Die Solidaritätsgruppe organisiert ausserdem regelmässig Infoveranstaltungen und Solianlässe. Anfangs wurden Suppenküchen in den Kriegsgebieten Syriens unterstützt, über mehrere Monate gab es Soli-Essen für kurdische Medienschaffende (mit faktischem Berufsverbot), ein Benefizabend für das selbstverwaltete revolutionäre Rojava fand statt, und wir haben auch im CaBi für ein Soliessen für Betroffene des Erdbebens eingeladen.